Am 12. Juli stellte die EICTP ihr Forschungsprojekt „Zwischen zivilem Ungehorsam und Militanz. Die radikale Klimawandel-Bewegung und ihr extremistisches Potenzial“ in Berlin vor. In diesem Forschungsprojekt untersuchten sieben renommierte Extremismusforscher aus Deutschland, ein anerkannter Experte aus Großbritannien und ein österreichischer Experte, ob und in welcher Form und Intensität die Klimaschutzbewegung ein Radikalisierungs- bzw. Extremismuspotenzial aufweist.
In einer differenzierten Analyse beleuchteten sie Akteure, Ziele und Formen des Protests. Erstmals im deutschsprachigen Raum stellen die acht Autorinnen und Autoren mit einem differenzierten Ansatz auf knapp 130 Seiten die ideologischen Voraussetzungen, die Anliegen, Ziele und Formen des Protests, aber auch die zentralen Akteure und Strukturen der an sich heterogenen Klimaprotest-Bewegung auf den Prüfstand. Die Forschungsstudie stellt die erste explorative und theoriegeleitete Untersuchung zu diesem bisher wenig untersuchten Thema dar. Sie wird daher als Grundlage für zukünftige Forschungen dienen, die ihr folgen.