Prof. Dr. Eckhard Jesse beschreibt in seinem Beitrag zur Klimaprotestbewegung, dass die radikalisierte Klimaprotestbewegung problematische Züge erkennen lässt. Das gilt zum einen für das ungeklärte Verhältnis zur Gewalt. Diese wird in der Theorie zwar abgelehnt, in der Praxis aber von militanten Kräften mitunter akzeptiert. Zum anderen, und dieser Punkt ist gravierender, lässt das Demokratieverständnis dieser radikalen Klimaschützer zu wünschen übrig. Der demokratische Verfassungsstaat basiert auf der Akzeptanz von Spielregeln, denen Folge zu leisten ist. Eine Reihe weiterer fragwürdiger Punkte stehen in einem Spannungsverhältnis zu demokratischen Prinzipien.
Dieser Beitrag erscheint vorab als E-Version und wird Teil einer neuen EICTP Publikation zum Thema Klimaprotestbewegung, die im Mai erscheinen wird.
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